
Indisches Currypulver selbst gemischt
Der Kauf von Gewürz-Samen, Gewürz-Früchten (Paprika, Chili), Gewürz-Wurzeln (Ingwer, Kurkuma)
und Gewürz-Blättern (Lorbeer, Maggi-Kraut) ist Vertrauenssache,
denn falls Pflanzen mit Pestiziden (Rattengift, Maulwurfgift, oder / und anderen Giften) oder / und mit Pflanzenschutzmitteln (Herbiziden)
oder / und mit Schwermetallen eingesprüht oder / und angegossen oder / und gegossen worden sind – dann sind sie giftig – vergiftet
und ungesund für den Verzehr und Genuss als Zutaten für Curry-Gewürzmischung.
Die billigsten oder teuersten Natur-Produkte sind daher nicht unbedingt und nicht in jedem Fall die besten.
Frische Schoten und frische Wurzeln kann man durch Hineinbeißen und lecken am frischen Saft testen:
Rattengift schmeckt ‘NICHT-genießbar’ giftig – ein gesunder Geschmacksinn meldet dies sofort.
Jedoch gibt es auch Gifte, die man kaum schmeckt oder sogar nicht_schmeckt, die aber z. B. im Samen von Pflanzen auch vorhanden sein können:
Man sollte jede Currymischungs Gewürz-Zutat einzeln zerreiben und zermahlen – und einzeln im Geschmack testen
BEVOR man die Zutaten in einem nicht zu kleinen – zum Umrühren der Currypulvermischung ausreichend großen – luftdichten feuchtigkeitsdichten
Aromaschutz-Glas mit Schraubdeckel zusammenmischt:
Pfeffer, der ‘NICHT_gut nach Pfeffer’ schmeckt, und Paprika, der ‘NICHT_gut nach Paprika’ schmeckt, sollte man NICHT verwenden, sondern entsorgen in den Müll.
Alle Zutaten (selbst trocknen), selbst schroten, selbst zerreiben und eventuell mit einem Mörser zermahlen und alle – je nach Art der Zutat – zu sehr feinem Pulver:
Als typisch indische Gewürz-Zugaben
kommen zu einer Curry-STANDARD-Mischung zusätzlich hinzu:
2 TL Indisches Garam Masala – die indische Gewürzmischung bestehend aus:
1TL Zimtstange (Cinnamon stick) – mit dem Messer die Schichten der Zimtstange auseinander brechen
und in kleinstmögliche Stückchen zerbrechen und fein – wenn nötig im Porzellanmörser – zermahlen –
und reichlich verwenden: zu bevorzugen sind die Sorten Cassia-Zimt, Zimtkassie
1/4 TL Lorbeerblätter (Bay leaves) im Porzellanmörser fein pulvrig-zerrieben
1/2 TL Muskatnuss (Nutmeg) fein gerieben und reichlich verwendet
1/4 TL Ingwer (Ginger) Pulver aus selbst-getrockneter Ingwerwurzel im Porzellan-Mörser fein zerrieben
Eine STANDARD-Currypulvermischung besteht
– nach örtlichen Möglichkeiten und nach regionaler Würzkultur –
aus:
1 EL Paprikapulver (Red Paprika Pepper spice powder)
aus getrockneten selbst zerriebenen roten Schoten im Porzellanmörser pulverisiert,
1 EL Chilischoten (Red Chili Pepper) getrocknet & zerrieben und im Porzellan-Mörser zermahlen)
1 TL Bockshornklee-Samen (Fenugreek seeds) – ab 2 TL kann eine merkbar abführende Wirkung eintreten,
deshalb für Curry auf Vorrat nur 1 Teelöffel Bockshornklee-Samen
1 TL Kurkuma-Wurzel (Turmeric root) getrocknet und im Porzellan-Mörser zerrieben,
1 TL Koriander-Samen (Coriander seeds),
1TL Kreuzkümmel-Samen (Cumin seeds),
1/2 TL Fenchel-Samen (Fennel seeds),
1//2 TL Pfefferkörner weiss (White Pepper seeds)oder
1/2 TL Pfefferkörner schwarz (Black Pepper seeds),
1/2 TL Pimentkörner (All Spice seeds, Jamaika Pepper seeds),
1/2 TL Senfsamen (Mustard seeds);
1/4 TL Kardamom (Cardamom) – die aus den umhüllenden sehr harten Blättchen herausgeschälten sehr kleinen Samen
fein-zerrieben mit einem Mörser und die Kardamom-Schale sehr fein zerschnitten – eventuell mit Hilfe eines
‘Gewürzschneiders’ mit Edelstahlschneidwerk (funktioniert wie ein Cannabis-Schneider) –
Kardamom schmeckt sehr intensiv, daher: sparsam verwenden),
1/4 TL Gewürznelken-Köpfe (Clove heads) zermahlen (Die Nelken-Hälse NICHT wegwerfen –
aus den Hälsen kann man Tee kochen),
Salz KEINES:
ich füge meiner Currypulvermischung KEIN Salz hinzu,
weil ich den Inhalt meines Vorratsgläschens erst in zwei bis drei Monaten aufbrauche und daher aufbewahre:
eine Salzzugabe zieht in das Pulvergemisch Feuchtigkeit hinein,
die zur Schimmelbildung im Glas führen könnte und auch das Pulver verklumpen könnte,
was für den Erhalt des Curry-Aromas ganz schlecht wäre. (Salz füge ich erst im späteren Kochprozess in die Speise direkt zu.)
Zucker KEINEN:
meiner Curry-Gewürzmischung füge ich KEINEN Zucker zu.
(Wenig Rohrzucker oder wenig Ahorn-Sirup oder wenig Honig füge ich erst der Speise direkt während dem Kochprozess zu.)
Nur Ersatzweise,
falls nicht genügend Gewürzarten für die Currymischung vorhanden sind,
kann man mogeln mit dem Zufügen von:
Maggie-Kraut (Maggieweed, Liebstöckel) getrocknet und im Porzellan-Mörser fein zerrieben
Nach den ersten drei Tagen der Herstellung und auch eine Woche danach
kann man das CURRY testen und durch Abschmecken des Pulvers verbessern:
vielleicht fehlt noch ein Quäntchen mehr von der einen oder / und der anderen Gewürzzutat.
Bei der Herstellung der CURRY-Mischung auf Vorrat muss man sauber arbeiten wie unter Laborbedingungen:
Speichel vom Löffel oder Messer und Bakterien der arbeitenden Hände sollen NICHT mit dem gemahlenen Pulver in Kontakt kommen – dies könnte kontaminieren oder / und auch eine mögliche Fermentation und die chemischen Verbindungen, die sich in der Currypulvermischung entwickeln, beeinträchtigen und verschlechtern oder verderben.
In der Vorbeugung gegen jegliche mögliche Sabotageakte hebt man sein Curry-Glas schwer zugänglich und versiegelt in einem versperrten Schrank auf (gegen Hardcore-Saboteure hilft dies alles nur wenig bis nichts – solche muss man polizeilich und schriftlich anzeigen, dann ist wieder Ruhe für eine Zeit lang),
denn mit Bakterien oder Schwermetallen oder anderen Giften könnte Jemand die – an sich teure – Gewürzmischung kaputt (ungesund und unbekömmlich) machen.
Als Gewürzmühle niemals die Kaffeemühle des Haushalts verwenden:
jedes edle Kaffeearoma wäre dadurch für immer verpfuscht (Die Kaffeemühle ist nur und ausschließlich für Kaffee).
Gut verwenden kann man für das Mahlen von Gewürzsamen dagegen alle fein mahlenden Getreidemühlen.
Unter den Mörsern bevorzuge ich Porzellanmörser in Apothekerqualität:
man kann Porzellan gut reinigen und außerdem isst man im gemahlenen Gewürzpulver nicht feinste Metallspäne oder Kunststeinpulver oder Kunst-Marmorpulver mit.
Die fertiggemischte Currypulvermischung im dicht verschlossenen Schraubglas
hat erst nach cirka 14 Tagen ihr bestes abgerundetes_Würzaroma erreicht:
im Aromaschutz-Gewürzglas verbinden sich die einzelnen Zutaten chemisch
und ergeben ein eigenes Gewürz:
CURRY
